Tagebücher – 100 % echt

Stuttgart, genauer gesagt, Untertürkheim in der Früh, 02:25 Uhr schließlich bin ich Frühaufsteher, und den Rest an Bekleidung in den kleinen Trolli gepackt. Für knapp eine Woche braucht man als Mann nicht so viel, Badesachen werden nicht benötigt, es soll ein Erholungsurlaub werden; viel spazieren gehen und auch mit dem Auto in andere Orte fahren, wo man vor Jahrzehnten mal war.

Start am 09.10.2023 bei Kilometerstand 49,864 vollgetankt, und Ende 14.10.2023, dann geht es über Berlin zurück nach Stuttgart. Aber so weit sind wir noch nicht, Heute der erste Tag. Und über den berichte ich kurz.

Also, wie bereits am Anfang im ersten Abschnitt geschrieben, ging es sehr früh los, denn immerhin hatte ich um die 850 Kilometer vor mir; und in den Berufsverkehr am Montagmorgen wollte ich mich nicht stellen. Gegen 03:40 Uhr die A-Klasse gestartet und ab zur Autobahn, erstmal quer durch die Stadt, und nach guten 16 Kilometern und 24 Minuten ging es dann auf die Bahn. Wenig Verkehr, keine Staus, Geschwindigkeit eingependelt so bei 125 km/h; so hatte ich bis 05:40 Uhr fast 200 Kilometer zurückgelegt und suchte für eine kurze Kaffeepause den nächsten Rastplatz auf.

Raststätte Rhön Ost, auf den Parkplatz vorbei an der Tankstelle, Wagen abgestellt und dann zum Eingang. An der Tür gezogen, ging nicht, vielleicht ja drücken, ging auch nicht, … was sollte das?

Ja, verdammt, was sollte das? Licht brannte in der Raststätte, aber sonst war nichts zu sehen. Keine Chance, war zu; was blieb übrig, als erstmal die Beine vertreten und dann, knapp nach 06:00 Uhr, ich war noch nicht abgefahren, Bewegung in der Raststätte; die Vorhänge wurden an die Seite gezogen, jemand ging zum Eingang und schloss auf. Okay, dann hinein, erst zur Toilette, Sanifair kostet 1 Euro, aber es gibt ja einen Bon, den man einlösen kann, wenn es denn einen gibt, es gab keinen. Nach Verrichtung der Notdurft, einen Moment hielt ich inne, die Auslagen in der Raststätte bis auf etwas Kuchen und ein paar frische Brezeln, leer! Immerhin, Getränke und auch eine Kaffeemaschine standen bereit, einen Cappuccino ausgewählt und noch eine Brezel, besser als nichts. Nun, wenigstens wurde Sanifair angerechnet, als ich sagte, die Maschine spukt keinen Bon aus. Cappu und Brezel vernichtet, dann wieder auf die Bahn und Gas – wie geschrieben Tempo 125 im Schnitt.

Der Verkehr wurde zwar etwas mehr, gerade die LKWs waren schon öfters jetzt vertreten, aber es lief flüssig weiter. Und auch das Wetter spielte einigermaßen mit, hier und da mal etwas Regen, gerade im hessischen Raum, teilweise auch in Niedersachsen, und schließlich noch einen Tankstopp in Hannover – Wülferode Ost bei 50,383 km um 09:26 Uhr. Aufgetankt, weiter geht’s auf der A7 Richtung Flensburg, auf die A1 Hamburg nach Lübeck und auf die A20 nach Rostock. Ach, bevor ich es vergesse, in Hamburg, vor Moorfleet bis Barsbüttel, Stau wegen Baustellen, hat mich aber nicht lange aufgehalten.

Das Wetter in Meck-Pom, es war leicht regnerisch, aber der Wetterbericht sagte, kein Thema, wird doch einigermaßen trocken. Temperaturen um die 14°, leicht bewölkt, leichter Wind, somit fast perfekt.

Hotel Stolteraa

Hotel Stolteraa, Strandweg 17, und direkt am Strand gelegen. A-Klasse kurz vor dem Hotel abgestellt, eingecheckt, Parkplatz zugewiesen, nicht vergessen, hier der Schlüssel zum Öffnen des Tores, aber wieder zurückbringen, es sind bereits zu viele Schlüssel abhandengekommen – warum lässt man nicht ein paar Schlüssel nachmachen, oder gibt es in Rostock keine Schlüsseldienste? A-Klasse abgestellt, kurz frisch gemacht, und auf dem Sprung in den Ort.

Stopp, es tröpfelte leicht, etwas dunklere Wolken am Himmel, Mist, der Schirm liegt im Auto. Schlüssel für den Parkplatz an der Rezeption, nein, wird nicht benötigt, wenn man nicht rein- oder rausfahren will, es gibt schließlich einen Durchgang neben dem Einfahrtstor.

Ausgaben Teil 1 / 09.10.2023

BezeichnungOrtEUR
Brezel + CappucinoRaststätte Rhön6.39
TrinkgeldRaststätte Rhön0.61
ToiletteSanifair Raststätte Rhön1.00
TankenHannover – Wülferode Ost83.62
ToiletteHannover – Wülferode Ost1.00
Getränke + DuploNetto6.98
Summe 1a 09.10.202399.60

Nun denn, der Tag der Ankunft, welches auch der Tag der Abreise war, der erste Tag an der Ostsee, in Warnemünde, was war mein Plan für diesen Tag?

Hafenrundfahrt, eine Stunde auf dem Schiff, ist obligatorisch und Pflichtveranstaltung, wenn man wieder hier ist. Und das wiederholt sich dann immer wieder, klar.

Somit zu Fuß an den alten Strom, wo die Schiffe für die Hafenrundfahrt liegen, und sich das nächste geschnappt; 15 Euro für eine Stunde, und nicht vergessen, ein Rostocker Bier musste auch sein. Gut, die Hafenrundfahrt war nichts neues, bereits mehrfach gemacht, aber das gehört einfach dazu. Das Wetter spielte auch mit, trotzdem saß ich unter Deck geschützt, und genoss die Fahrt und das Bier.

Danach stellte sich die Frage: Fisch oder Fleisch? Da gibt es nur eine Antwort: Fleisch, schließlich will ich Fisch jeden Tag esse, also, einmal noch Fleisch im HURRICANE Grill Steak & Ribs Bar. Und zwar den HURRICANE Grillteller mit Rind, Schwein und Hähnchen mit gebratenen Champignons und Kartoffelecken, leckere BBQ-Sauce, Knoblauchbutter und Sour Creme, und auch lecker. 20 Minuten, nicht länger und ich hatte alles verputzt. Natürlich nicht alleine, sondern mit einem Rostocker, … dem Bier!

HURRICANE Grillteller

Noch ein Spaziergang auf der Promenade bis zum Hotel, den Abend langsam ausklingen lassen, etwas Fernsehen, ein Bier, ein paar Erdnüsse und ausruhen.

Das Rauschen der Wellen, mal mehr mal weniger, und die Signalhörner einiger Schiffe, das Wiegelied des Schlafes. Ja, gut geschlafen habe ich, wenn auch in kurzen Intervallen, und der Tag 2 erblickte das Licht der Sonne.

Ausgaben Teil 2 / 09.10.2023

BezeichnungOrtEUR
HafenrundfahrtWarnemünde15.00
Rostocker PilsWarnemünde4.60
TrinkgeldWarnemünde1.40
HURRICANE GrilltellerHURRICANE Grill Steak & Ribs Bar29.80
Rostocker PilsHURRICANE Grill Steak & Ribs Bar4.80
Espresso doppeltHURRICANE Grill Steak & Ribs Bar4.90
TrinkgeldHURRICANE Grill Steak & Ribs Bar4.50
Summe 1b 09.10.202365.00

Der Tag nach der Ankunft, Tag 2, die alltägliche Morgentoilette, schließlich will man ja nicht stinken, oder? Gegen 06:30 Uhr zum Lift, ins Erdgeschoss und kurze Frage, wann gibt es Frühstück, na, um 07:00 Uhr, man kann auch früher hin, sei ja alles bereits fertig.

Gesagt, getan, Platz genommen, ans Buffet, schauen was es gibt, und ich bin nicht alleine so früh hier, ein weiterer Gast bedient sich schon. Kurz darauf, die Servicekraft des Hotels, was soll das, so früh, ist noch keine 07.00 Uhr. Wir zurück, wir sind Frühaufsteher und man hat uns gesagt, wir können schon frühstücken. Die Servicekraft war damit nicht zufrieden, und meckerte weiter, man muss bei Geschäften ja auch warten, bis die aufmachen und kann nicht früher rein. Jaja, mecker Du mal. Wenn wir von der Rezeption die Info bekommen, wir können, fast schon sollen bereits anfangen zu frühstücken, dann machen wir das. Blablabla, … jetzt geht gerade die Welt unter, meinte ich zum anderen Gast, der das bestätigte, wir den Kopf schüttelten und uns auf unsere Plätze setzten und frühstückten.

Die Servicekraft war immer noch nicht zufrieden damit, man spürte eine gewisse Disharmonie zwischen Ihr und uns, als sie die Kaffeekannen auf unsere Tische stellte. – schon mal was von Service und Dienstleistung gehört? Aber lassen wir das nun auf sich beruhen.

Frisch gestärkt ging es dann zum Strand, Video drehen, Grüße verschicken, einen Spaziergang machen, von mehreren Kilometern. Dann die Überlegung, auf nach Kühlungsborn, wo ich öfters Urlaub nach der Wende gemacht hatte. Dort angekommen, die Strecke dorthin hat sich auch stark verändert, neue Umgehungsstraßen, Kreisverkehre und viel mehr. Bin durch die Dörfer via Heiligendamm, und wollte dort einen Stopp einlegen. Aber von wegen, Parken kannst vergessen, nur auf bestimmten Parkplätzen, ich glaube insgesamt zwei gab es, die für die Öffentlichkeit, also somit auch mir freigegeben sind, und eine bestimmte Anzahl an Fahrzeugen aufnehmen können. Am ersten bin ich vorbeigerauscht. Am zweiten nicht, aber das war mir dann zu blöd und bin direkt weiter nach Kühlungsborn gefahren. In Kühlungsborn angekommen, habe ich einen Parkplatz gesucht, nachdem ich dort die Teile Ost und West auf der Hauptstraße gefahren bin, und nun in West spazieren wollte. Ein Abstecher am „Zum Strandkorb“ vorbei, nun, macht jetzt keinen so guten Eindruck wie vor 25 Jahren. Damals sah es x-mal besser aus, ja, ich weiß, die Zeiten ändern sich, aber warum dann nicht besser?

Auf der Strandpromenade rauf und runter, und auch die haben ein Riesenrad wie in Warnemünde, nur das diese Kabinen geschlossen sind und man nicht dem Wetter ausgesetzt ist; in Warnemünde sind die Kabinen offen, und so manch einer friert sich da oben in der Höhe alles ab was ab geht.

Riesenrad Warnemünde am Passagierkai

Aber weiter wieder zu meinem Spaziergang durch Kühlungsborn-West, Strandpromenade, und naja, nichts neues, sah aus wie immer. Und auch noch viel Betrieb, viele Gäste, viele ältere die sogenannten Senioren aber auch Familien oder Alleinerziehende mit Kind, weiblich wie männlich, die Alleinerziehenden meine ich.

Genug spaziert und zurück nach Warnemünde, gesagt gefahren, und dann nochmals am Strand spazieren, am Alten Strom, und eine Hafenrundfahrt könnte man doch noch machen, ist ja noch früh am Nachmittag. Diesmal mit einem anderen Schiff, wieder eine Stunde und ein Bier.

Dann, wo gehe ich essen, alles voll, also ins Hotel Stolteraa, die haben auch ein Restaurant. Tisch besetzt und die Karte studiert, obwohl, eine sehr übersichtliche Karte, keine Massenauswahl, was für frische eingesetzte Lebensmittel spricht. Fisch, was sonst, also einmal Dorschfilet gedünstet mit Meerrettich-Dill-Sauce dazu Kartoffeln und Beisalat (Salat bei dem Fisch) sowie hausgemachter Gurkensalat. Passt für mich, also bestellt in Begleitung eines Pfalzer Riesling trocken, feucht ist der von selbst. Abschluss mit einem doppelten Espresso. Die Rechnung bitte.

Dorschfiletmit Merettich-Dill-Sauce und Salzkartoffeln sowie hausgemachter Gurkensalat

Ausgaben 10.10.2023

BezeichnungOrtEUR
ParkgebührKühlungsborn-West2.00
HafenrundfahrtWarnemünde15.00
Rostocker PilsWarnemünde4.80
TrinkgeldWarnemünde1.20
Dorschfilet gedünstetRestaurant Stolteraa19.40
Riesling trockenRestaurant Stolteraa5.90
Espresso doppelterRestaurant Stolteraa4.80
TrinkgeldRestaurant Stolteraa3.00
Summe 2 10.10.202356.10

Siehe Tag 2, das morgendliche Ritual, und Frühstück nicht vergessen. Nach dem Frühstück Wetter war soweit okay, kein Regen angesagt, windig und Temperaturen um die 16° mit Sonne und Wolken. Die Hafenrundfahrt in groß ließ mir keine Ruhe, wo ist das Schiff und wann die Fahrten, also ab zum Alten Strom, wo die alle liegen.

Allerdings war ich ja noch am Strand spazieren und da sah es am Strand aus, als wenn jemand jede Menge an Fuhren mit rot-braunen Pflanzenresten bedeckt hat. Nur war das nicht so, in der Nacht war ziemlicher Wellengang und der spülte diese Algen an den Strand. Die türmten sich bis zu 50 cm auf, und wenn man darüber lief, war es wie auf Wolken, so weich und nachgebend war der Algenteppich. Auch waren einige Miesmuscheln-Kolonien, klein aber immerhin, angestrandet, die dann sehr gerne von den Möwen aufgeklaubt wurden.

Rotalgen am Warnemünder Strand angestrandet
Miesmuscheln der Ostsee

Gesucht, gefunden, fürs Leben, nein, wenigstens für diesen Ausflug, aber nur den Anleger, nicht das Schiff. Vorher bin ich bis zum Bahnhof und zum Kai für Passagierschiffe gelaufen, da wo auch das Riesenrad und ein bayrischer Biergarten aufgebaut sind. Aber das waren dann schon zu viele Schritte des Guten, und ich war nahe dran, mir ein Taxi zu nehmen und zurück zum Hotel. Aber das entspannte sich dann glücklicherweise, und ich war dann auf dem Weg zum Alten Strom, wegen – hatte ich vorhin schon geschrieben.

Während ich am Strand lief, sind einige Schiffe ein- und ausgelaufen aus dem Hafen. So die Fregatte Antonio Marceglia F-597 der Bergamini-Klasse (Allzweck, hier Langstreckenwaffen) im Dienst der italienischen Marine, die einen Überraschungsbesuch abstattete. Sie wurde von einem Schlepper sowie der Hafenaufsichtsbehörde in Empfang genommen und an den Passagierkai begleitet.

Fregatte „Antonio Marceglia“ auf Überraschungsbesuch

Zu meinem Glück, war der Anleger verlegt in die Nähe des Riesenrades, da, wo ich schon war. Wieder da hin, wollen die mich verarschen? Aber, ich bin trotzdem dorthin, habe mich ein bisschen umgesehen und auf das Schiff gewartet. Gewartet in dem Sinne, dass es schon da war, aber noch kein Zustieg geöffnet war. Und dann, klar, einsteigen, Platz nehmen und warten, dass es los geht. Große Hafenrundfahrt, zwei Stunden, von Warnemünde in die Häfen – Werften, Verladehafen, Stadthafen usw., habe ich mir nicht gemerkt, was da alles erzählt wird.

Fähre „Nils Dacke“ der TT-Line beim Auslaufen aus Warnemünde
„Copenhagen“ der Scandlines, HYBRID FERRY

Ich schaue mir während der Fahrt alles in Ruhe an, betrachte es mit meinen Augen, dabei ein Grog zum Aufwärmen. Meinte jedenfalls die Servicekraft beim meiner Bestellung und wie ich da so im kurzärmeligen Hemd saß. Wir schoben es dann auf mein Alter, nicht den Grog, aber das mit dem kurzärmeligen Hemd. Skol!

Gegen etwas nach 13:00 Uhr wieder in Warnemünde und auf der Suche nach einem freien Platz in einem Restaurant, komische Idee um die Uhrzeit und dem Gedränge, fast wie in der Hochsaison, kein Platz zu bekommen. Mist, also langsam Richtung Hotel und schauen, vielleicht ist ja auf dem Weg ein freies Plätzchen in einem Restaurant zu bekommen. Ja, ist zu bekommen, im HURRICANE, da rein, und BBQ Pfanne bestellt, in Begleitung eines Rostocker Pils. Beides genossen, Rechnung bitte, bezahlt und ab zum Hotel. Ausruhen war angesagt, im Hotel ein Pils und ab aufs Zimmer. Frisch gemacht, und es fing an zu regnen, ziemlich sogar, ein Spaziergang wäre der reinste Selbstmord, hatte ich nicht vor. Also, kein Stress und keine Hektik; hingesetzt und eben hier weiter vervollständigt, was noch fehlt für die drei Tage. Etwas fernsehen, Fotos vom Handy hier auf dem Notebook abspeichern, schließlich sollen auch Fotos hier eingefügt werden.

Die Nacht war es sehr stürmisch und regnerisch, musste sogar das Fenster zu machen, der Wind heulte nur so und peitschte die Regentropfen gegen das Fenster. So gegen 2 oder 3 Uhr in der Früh ließ der Regen nach. Aber, der stürmische Wind blieb, es wurde auch noch sehr warm für die Jahreszeit. 

Ausgaben 11.10.2023

BezeichnungOrtEuro
Große Hafenrundfahrt zwei Std.Warnemünde22.00
GrogWarnemünde4.60
Rostocker PilsWarnemünde4.80
TrinkgeldWarnemünde1.60
BBQ PfanneHURRICANE Grill Steak & Ribs Bar30.50
Rostocker PilsHURRICANE Grill Steak & Ribs Bar4.80
TrinkgeldHURRICANE Grill Steak & Ribs Bar2.70
Summe 3 11.10.2023 71.00

Wie auch an den vorhergehenden Tagen, vergesse nicht das Morgenritual, und dann die ewige Frage nach dem was. Ganz einfach, Hohe Düne, 09:05:57 Uhr mit der Fähre übersetzen für 4.50 EUR einfache Fahrt und Richtung Fischland / Zingst / Darßer Bodden mit diversen Aufenthalten unterwegs. Das Wetter war okay, und ich bin verschiedene Häfen angefahren, um vielleicht doch noch ein Boddenfahrt zu machen. War aber ergebnislos.

Aber der Reihe nach. Hohe Düne, Parkplatz Sonnenstrand, über den Übergang zum Strand und hier war die Ostsee noch stürmischer, man stand ihr direkt gegenüber, mit den vielen und hohen Wellen, 150 bis 200 cm werden die gehabt haben.

A-Klasse am Parkplatz „Sonnenstrand“ Hohe Düne
Blick auf Warnemünde (links Hotel Neptun, rechts die beiden Leuchtfeuer Einfahrt Hafen)

Über Graal-Müritz via Dierhagen nach Ahrenshoop, und links die Ostsee und rechts der Saaler Bodden, aus Fahrtrichtung gesehen.

Strand in Ahrenshoop, fast menschenleer

Nach Ahrenshoop in Born am Darß zum Hafen, keine Boddenfahrt. Wieck am Darß im Hafen auch nicht.

Seebrücke „Born“ am Darsser Bodden kurz nach und vor einem Regenschauer
Hölzerne Skulptur an der Seebrücke Born am Darss, wer war es?

An Zingst vorbei auf der L21 über die Kanalbrücke und wieder Richtung Warnemünde also Rostock.

Vorher noch kurz im Supermarkt Netto was zu Trinken geholt, Coca Cola und Wein, Fuego Blanco (Vino de Espana, in weiß), falls man abends oder in der Nacht Durst bekommen sollte, man bekommt, definitiv.

Und wieder Hohe Düne mit der Fähre übergesetzt, 14:04:08 Uhr, und dann Endstation Hotel Stolteraa, und ein Rotbarschfilet mit Salzkartoffeln und Beisalat (hatte ich ja schon erklärt). Und ein Pils, sonst rutscht das Essen nicht so gut, runter.

Nach 18:00 Uhr zufällig mitbekommen, dass die AIDA Warnemünde verlässt und sogar noch einen Schnappschuss machen können, wie die AIDA verabschiedet wird.

Kreuzfahrtschiff „AIDAmar“ geht wieder auf große (kleine) Fahrt, Warnemünde – Kopenhagen – Aarhus – Warnemünde

Ausruhen war angesagt, mal wieder, ist ja Urlaub und kein Wettbewerb für irgendwas oder irgendwen.

Ausgaben 12.10.2023

BezeichnungOrtEURO
FähreHohe Düne4.50
TrinkgeldHohe Düne0.50
Coca Cola / Fuego BlancoNetto7.97
FähreHohe Düne4.50
TrinkgeldHohe Düne0.50
RotbarschfiletRestaurant Stolteraa19.70
Heineken PilsRestaurant Stolteraa4.80
TrinkgeldRestaurant Stolteraa2.50
Summe 4 12.10.202344.97

Wettervorhersage für Heute, trocken bis 10:00 Uhr, dann bis 12:00 Uhr Regen, danach regnerisch, nachmittags soll auch ab und zu Sonne geben. Passt aber nicht zu dem, wie es ist.

Während des Frühstücks fing es schon zu regnen an und die Überlegung, was machste jetzt? Spazieren wie üblich, geht nicht, irgendwo hin fahren da regnet es aus, macht nicht den Sinn, den es soll. Trotzdem losgefahren, Richtung Kühlungsborn, aber diesmal versucht, Schleichwege und Feldwege zu nehmen, wie man sie von vor der Wende oft hier hatte und wie normale Straßen genutzt wurden. Habe tatsächlich noch so ähnliches gefunden, und bin dann über Börgerende nach Heiligendamm gezockelt, so mit Tempo 30 eben. Gegenverkehr oder allgemein war sonst kaum ein Fahrzeug zu sehen; konnte man an fünf Fingern abzählen.

Seebrücke von Heiligendamm
Wachturm auf der Düne bei Börgerende

Und ja, es gibt sie noch, die Wachtürme, die ein waches Auge auf die Westdeutschen legt, die über die Ostsee kommen und in die Deutsche Demokratische Republik flüchten wollten, da es Ihnen in der Bundesrepublik Deutschland ja so schlecht geht und keine Meinungsfreiheit herrscht. Okay, habe hier etwas verdreht, muss natürlich genau andersrum lauten, die Soldaten in den Wachtürmen beschützen die westliche Welt vor ihren Landsleuten, oder so ähnlich.

Einige Stopps eingelegt, über den Dünenaufgang zum Strand, Fotos oder Video und etwas verweilt. Und weiter und wieder Dünenaufgang, Strand, Fotos oder Video, verweilt, und nächste Wiederholung. Bis Kühlungsborn, dort Tankstelle aufgesucht, voll getankt, das gute E10, und langsam wieder zurück Richtung Warnemünde. War auch schon gegen 10:30 Uhr, und mit dem Wetter, naja, ging so.

A-Klasse auf dem Hotel eigenen Parkplatz abgestellt, und nochmal Richtung Alter Strom, Schirm dabei, wird schon gehen. Vielleicht zum Abschluss noch eine Hafenrundfahrt mit Fahrt an der Küste Warnemündes lang, konnte aber keine finden, und die normalen Hafenrundfahrten waren gerade abgefahren oder mindestens 1 Stunde bis zur nächsten. Das war mir zu blöd, außerdem hatte es bereits wieder stärker geregnet, und der Schirm und die Kleidung hielten nicht viel Wasser ab. War also einigermaßen durchnässt.

Somit war das Nächste irgendwo einzukehren, was auch nicht so weit jetzt weg war, der TEEPOTT. Hinein, sich einen Platz geben lassen für eine Person, und erstmal die nasse Jacke ausgezogen und langsam wieder zu einer vernünftigen Temperatur kommen.

Bestellen, ja, also erstmal einen Grog und dann das Zanderfilet mit Bratkartoffeln und Speckbohnen. Ein Gruß vom Koch, hätte nicht sein müssen, jedenfalls für mich. Ist ja immer nett gemeint, aber das kann bei mir schwierig sein, ich esse nicht alles. Der Gruß ist dann auch fast so stehen geblieben. Zander verputzt, die Beilagen natürlich auch.

Der Regen hatte aufgehört, jedenfalls für den Moment, und los geht’s Richtung Hotelzimmer, aber vorher noch eine Kleinigkeit als Mitbringsel. Etwas mit Sanddorn und für den Kühlschrank ein Magnet mit Motiv von hier. Aber jetzt zurück ins Hotel, die Klamotten trocken bekommen und selber kurz duschen. Damit war auch dieser Tag gelaufen und die Vorbereitungen wie Aufräumen des Zimmers und Sachen packen konnte beginnen. Vorher schonmal die Hotelrechnung bezahlt, damit es am Morgen schneller geht.

Am nächsten Morgen früh raus, irgendwie 05:00 – 06:00 Uhr, denn mein Schätzchen wartet in Berlin auf mich, denn sie war in ihrer Heimat bei ihrer Mutti und hatte einiges zu erledigen. Damit sollte sich eine eventuelle Frage nach ihr während meines Urlaubes erledigt haben.

Ausgaben 13.10.2023

BezeichnungOrtEuro
ParkenBörgerende2.00
TankenAral Tankstelle Kühlungsborn77.19
Auto Bild KlassikAral Tankstelle Kühlungsborn5.90
Zander FiletRestaurant TEEPOTT27.40
GrogRestaurant TEEPOTT6.50
TrinkgeldRestaurant TEEPOTT4.10
Sanddorn BrotaufstrichFashion Port 125.95
Sanddorn-Erdbeer-SahneFashion Port 127.95
Magnet LeuchtturmFashion Port 124.95
TragetascheFashion Port 125.00
Summe 5 13.10.2023146.94

Ziemlich früh bereits wieder wach gewesen, so 02:46 Uhr in der Nacht. Zum Zeitvertreib hier weitergeschrieben und vervollständigt, dabei überlegt, ob ich etwas zum Hotel schreiben soll. Entscheidung ist nein, dies ist keine Hotelbewertung sondern ein einfacher Bericht über meinen Urlaub in Warnemünde.

Und stürmisch mit starkem Regen war es nach Mitternacht, man konnte kaum noch die Schiffsbeleuchtung und Leuchtfeuer der Bojen sehen. Aber es ebbte wieder ab, nur starker Wind, kein Regen, und wieder beides, und wieder nur eines. Und dabei das Rauschen des Meeres.

04:56 Uhr, mal langsam loslegen, Rest einpacken, A-Klasse holen und einpacken und losfahren.

Ausgaben Teil 1 / 14.10.2023

BezeichnungOrtEuro
5 Übernachtungen inkl. FrühstückHotel Stolteraa414.00
KurtaxeHotel Stolteraa22.20
StellplatzHotel Stolteraa60.00
Summe 6a 14.10.2023496.20

Der Tag der Rückreise, aber kein weiterer Tag, sondern der Tag der Abreise. Es geht zuerst nach Berlin ZOB, wo ich meine Frau, die sich in der Ukraine aufhielt bei Ihrer Familie, abholen wollte. Wir hatten für ihre Rückreise bei FLIXBUS eine Direktfahrt gebucht, so dass sie nicht irgendwann im irgendwo umsteigen muss und bei eventuellen Verspätungen vielleicht sogar den Anschluss für den nächsten Bus verpasst. Wir sprechen da aus eigener Erfahrung.

Die Fahrt nach Berlin verlief ohne Verzögerungen, ich hatte weder viel Betrieb oder Staus auf der Autobahn, so dass ich gegen 08:13 Uhr am ZOB in der Masurenallee aufschlug. Laut Echtzeit Tracking FLIXBUS konnte ich sehen, dass der Bus ungefähr eine Stunde Verspätung haben wird. Laut Plan sollte er 08:55 Uhr hier sein, so wurde es dann 09:53 Uhr, was auch kein Problem war, meine Wartezeit habe ich mir mit Beobachtungen am ZOB der Menschen, die ankamen oder abfahren wollten, vertrieben.

Dann ging es aber erstmal nach Brandenburg a. d. Havel, um eine gute Bekannte, aus der Ukraine geflüchtet, hier aufgenommen und untergebracht wurde. War ungefähr 80 Kilometer und etwas mehr als eine Stunde Fahrt mit dem Auto von Berlin dorthin.

Dort angekommen, gab es einen kleinen Snack, denn wir wollten ja schließlich nach Stuttgart, in unsere häuslichen Gefilde. Das waren gut und gerne 650 Kilometer abzuspulen, mit kleinen Unterbrechungen – Pinkelpause, Tanken, Snacks. Voll getankt und gut gerüstet traten wir dann die Rückfahrt mit der A-Klasse an. Alles lief reibungslos, wenig Verkehr auf der Autobahn und damit keine Staus. Mit einem Gesamtdurchschnitt von 100 km/h sind wir gegen 18:20 Uhr in Stuttgart-Zuffenhausen aufgeschlagen und haben noch einen EDEKA -Markt aufgesucht. Denn Kühlschrank und alles andere waren leer.

Ausgaben Teil 2 / 14.10.2023

BezeichnungOrtEuro
TankenESSO Station Brandenburg54.61
TankenTOTAL Schweiz West, Pegnitz59.09
Summe 6b 14.10.2023113.70

Und zum Schluss wird abgerechnet, was hat mich das Vergnügen gekostet, eine Woche Warnemünde, wobei die Woche von Montag bis Samstag ging, zwar nicht komplett, es fehlt halt ein Tag. Kilometerstand bei Ankunft in Stuttgart ist 51,995 und damit habe ich insgesamt 2,131 Kilometer zurückgelegt. Da der Motor der A-Klasse in den Bergen auf der Autobahn doch schon arg gefordert wurde, um auch am Berg das Tempo zu halten, bin ich mal auf den Durchschnittsverbrauch gespannt. Wie viele Liter Benzin E10 sind in Geschwindigkeit und unnützer Wärme umgewandelt worden?

Ausgaben 09. – 14.10.2023

BezeichnungEuro
Tanken 38.2 + 41.08 + 29.22 + 28.56 = 137.06 Liter E10274.51
Parken64.00
Hafenrundfahrt52.00
Fähre9.00
Übernachtung414.00
Kurtaxe22.20
Essen + Getränke203.44
Souvenir23.85
Trinkgeld22.61
Sonstiges7.90
Summe1,093,51

Strandweg 17

18119 Warnemünde

Am Strom (Liegeplatz 11.12 und 14)

18119 Rostock-Warnemünde

Grill Steak & Ribs Bar

Seestraße 13

18119 Warnemünde

Seepromenade 1

18119 Rostock / Warnemünde

Kurhausstraße 18

18119 Warnemünde